Unser erster Umzug mit unserem Herbstwunder stand an. Wir, als Eltern, sind schon einige Male umgezogen und hatten bereits Erfahrung darin. Aber da waren wir auch noch allein und ohne unser kleines Wunder. Mit Kind ist so ein Umzug schon etwas anderes. Denn Kinder lieben ihr gewohntes Umfeld. Ein Tagesablauf der immer gleich bleibt und Rituale werden von Kindern sehr geschätzt. Es ist wichtig das sie ihrer Umgebung und ihrem täglichen Ablauf vertrauen können, gerade wenn sie noch sehr klein sind. So ein Umzug ist schon so anstrengend genug, da ist es natürlich von Vorteil, wenn der Umzug für das Kind nicht zum Drama wird. Für ein Kind ist so ein Umzug daher nicht leicht, es muss sich an viel Neues gewöhnen und sich umstellen. Die gewonhte Umgebeung ist nicht mehr da und alles sieht anders aus. Die Gefühle des Kindes zum Umzug werden meist zwischen Aufregung, Angst und Neugier hin und her pendeln.
Es ist von Vorteil wenn man sich vorher gut auf so einen Tag vorbereitet und einige Tipps umsetzt.
Aus unserer gemachten Erfahrung heraus stelle ich euch heute ein paar Tipps vor die man im Vorfeld beachten kann, damit der Umzug für das Kind nicht allzu aufregend und stressig ist.
Es ist immer gut wenn man natürlich eine Person hat die auf das Kind aufpassen kann und es bespaßen kann, da kommt eine Oma gerade recht! 😉 Eine vertraute Person die in der Zeit für das Kind da sein kann, mit ihm spielt oder spazieren geht. Wir hatten Glück und hatten die Oma dafür da. Wer also die Möglichkeit hat eine Bezugsperson anzuheuern, der sollte es tun.
Im Vorfeld ist es auch gut, wenn man mit dem Kind über den Umzug spricht und es mit einbezieht beim Kisten packen. Dabei kann man mit dem Kind reden und es bereits darauf vorbereiten und ihm erklären was bald passiert und warum.
Wenn es sich anbietet kann man das Kind ruhig mit nehmen in die neue Wohnung oder das Haus, damit es bereits einen ersten Eindruck bekommt und schonmal „reinschnuppern“ kann. Dadurch ist das neue Heim schon ein bisschen vertrauter.
Die vertrauten Möbel mitzunehmen ist von Vorteil, denn die kennt das Kind bereits und verbindet es mit zu Hause und alt bekanntem. Daher ist es vielleicht ratsam sich nicht komplett neu einzurichten. Aber das macht man meist sowieso nicht.
Wir haben es so gehandhabt das die wichtigsten Sachen zuerst in das neue Heim kamen. Das Schlafzimmer in dem wir alle schlafen wurde als erstes eingerichtet, genauso wie im alten Zu Hause. Auch die wichtigsten Utensilien von unserem Herbstwunder kamen zuerst in das neue Heim. Der Wickeltisch und Kleidung sowie Spielzeug. So hatte man bereits zwei Zimmer um sich dort mit dem Kind aufzuhalten.
Die abendliche Routine sollte an dem ersten Abend in der neuen Bleibe genauso eingehalten werden, damit das Kind nach dem aufregenden Tag zur Ruhe kommen kann.
An den nächsten Tagen ist es wichtig sich mehr Zeit gemeinsam zu nehmen. Um ruhig anzukommen und dem Kind die nötige Zeit dafür zu geben. Kisten können ruhig erstmal warten und später ausgepackt werden, wenn sie noch nicht so wichtig sind.
Ein Umzug bedeutet für alle Beteiligten Entwurzelung. Wie bei einem Baum, den man umpflanzen möchte.
Dieses Zitat stammt von Golrokh Esmaili und ist wirklich wahr. Eine Eingewöhnung in ein neues Heim braucht Zeit, auch wenn das neue Heim so so schön ist. Für Kleinkinder ist es ein riesiger Umbruch und dies merkte man bei uns an vielen schlaflosen Nächten. Kinder verarbeiten Erlebnisse ja gerne mal nachts, so auch unser Wunder. Also ist es wichtig seinem Kind genügend Zeit zu geben für die Eingewöhnung. Viel Geduld und Seelenpflege. Auch für uns als Eltern.
Aber so langsam sind wir angekommen im neuen schönen Zu Hause und genießen die geminsame Zeit im gemütlichen Heim. Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit ist es wahnsinnig gemütlich und kuschelig. Wir freuen uns sehr auf unsere gemeinsame Zeit hier und fühlen uns pudelwohl.
Welche Umzugs Erfahrungen habt ihr gemacht mit euren Kindern? Tipps und Tricks?
Eure Steffi
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