Selbstgemachte Kosmetik. Ein kleines Hobby von mir und bis jetzt wurde ich nie enttäuscht, denn es ist ein ganz wunderbares Gefühl so etwas selbst herzustellen. Gerade jetzt im Winter ist unsere Haut durch den Wechsel von kalter Luft draußen und trockener Heizungsluft drin schnell beansprucht und braucht etwas mehr Pflege. Mein Motto ist ja weniger ist mehr. Ich habe aber auch gern Abwechslung was den Duft angeht, daher habe ich gern verschiedene Cremes für den Körper zu Hause. Ich creme mich nicht jeden Tag ein, ich tue das meistens nach einem entspannten Bad, wenn ich Zeit habe für mich. Das gehört einfach für mich dazu zu meinem kleinen Wellness Programm. Besondere Rituale gönne ich mir ab und an, wertvoll für meine Haut und mein Gemüt.
Es gibt zahlreiche tolle und wertvolle Inhaltsstoffe für Cremes und Co. Einen, den wir hier für viele verschiedene Bereiche verwenden, ist das kostbare Kokosöl. Überall hört man jetzt vom Kokosöl als Alleskönner. Und das ist es auch. Es ist ein Wundermittel für zahlreiche Anwendungsgebiete. Beschäftigt man sich einmal damit, wofür wir Kokosöl verwenden können, dann wird schnell klar, dass wirklich kaum ein anderes Produkt mit der Vielfältigkeit von Kokosöl mithalten kann.
Vor allem im Bereich Beauty sind die Verwendungsmöglichkeiten, die Kokosöl bietet, schier unendlich: In der Haut- und Haarpflege kann Kokosöl gegen unreine Haut, als Feuchtigkeitspflege, Aftershave, Make-up-Entferner, Lippenpflege, Zahnpflege oder auch gegen trockene Hautstellen eingesetzt werden. Außerdem kann Kokosöl zur Fuß- und Nagelpflege, Wund- und Narbenheilung sowie gegen Mücken- und Insektenstiche angewendet oder als Massageöl eingesetzt werden. Auch als Haarkur und Haaröl versorgt Kokosöl strapazierte Haare mit wertvollen Pflegestoffen.
Außerdem kann Kokosöl in der Küche zum Braten, Frittieren, Kochen und Backen angewendet werden und ist ein besonders effektives Nahrungsergänzungsmittel für Sportler, da es besonders schnell in den Blutkreislauf aufgenommen wird. In der Tierpflege kann Kokosöl für glänzendes und gesundes Fell eingesetzt werden und auch Lederartikeln verhilft Kokosöl zu neuem Glanz.
Daher ist es ein ganz wunderbares und vielseitig einsetzbares Öl und eignet sich ganz hervorragend zur Herstellung unserer Bodybutter.
Was ihr für Herstellung der Bodybutter benötigt ist folgendes:
Ein Glas in der ihr die Bodybutter füllen könnt, oder mehrere kleine Gefäße. Am besten eignet sich so ein Einweg Glas, darin hält sich die Bodybutter richtig lang.
150g Kokosöl (zb. Naissance)
80 g Kakaobutter (z.b. Naissance)
50ml Mandelöl (z.b. Primavera)
Nach Bedarf ein Duft Öl. Wir haben dafür zum Beispiel das Grapefruit Öl (Naissance) beigemischt. Das riecht herrlich nach Sonne und guter Laune! Die Menge variiert nach Geschmack. Die Bodybutter riecht aber auch so schon herrlich nach Kokosöl und Schokolade.
Nur in nativen und naturbelassenen Produkten bleiben die wertvollen und pflegenden Inhaltsstoffe des Kokosöls, der Kakaobutter und des Mandelöls erhalten und garantieren somit die Wirksamkeit der Bodybutter. Deshalb ist es wichtig das man darauf achtet bei der Herstellung ausschließlich zertifizierte Bioprodukte zu verwenden. Die Bestandteile der Bodybutter lassen sich auch ganz nach Geschmack abwandeln. Die Kakaobutter kann man zum Beispiel ersetzen durch Shebutter, Mangobutter oder Bienenwachs. Anstelle von Mandelöl kann man auch Jojobaöl, Traubenkernöl oder Olivenöl verwenden. Das sind alles ganz wertvolle Öle.
Und so funktioniert’s:
Ihr füllt heißes Wasser in eine große Schüssel und stellt das Twist-Off-Glas hinein. Nun gebt ihr Kokosöl, Kakaobutter und Mandelöl in das Glas und lasst die Zutaten langsam miteinander verschmelzen. Alles gut miteinander verrühren. Anschließend die Mischung in den Kühlschrank stellen und mindestens für zwei Stunden abkühlen lassen. Wer anstelle der cremigen Konsistenz lieber eine fluffige bevorzugt, der lässt das Gemisch zunächst 30 Minuten im Kühlschrank abkühlen und schlägt sie anschließend mit dem Mixer auf, bis eine lockere, weiße Masse entstanden ist. Schon ist Eure Bodybutter fertig!
Um eine lange Haltbarkeit zu garantieren, ist es empfehlenswert die Gläser vorher auszukochen. Man sollte auch darauf achten, das man mit sauberen Fingern in die Bodybutter greift oder die Masse auf mehrere kleine Gefäße verteilt. Im Kühlschrank aufbewahrt hat man sehr lange etwas davon.
Die Kokosöl Bodybutter ist nicht nur super für den eigenen Gebrauch geeignet sondern auch eine ganz tolle Idee zum verschenken. Die Gläser kann man noch verschönern nach Geschmack und somit hat man ein wirklich schönes Geschenk welches selbstgemacht ist und in der nur Inhaltsstoffe darin enthalten sind die man auch kennt.
Viel Spaß beim Nachmachen!
Eure Steffi
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