//Werbung//
Milchwiese. Als ich dies zum ersten mal im Internet gelesen habe, ich glaube es war bei Instagram, wollte ich mehr erfahren. Der Name Milchwiese klang für mich interessant. Ich bin neugierig geworden und wollte gern wissen wer oder was genau dahinter steckt. Ich habe zunächst die Internetseite besucht und mich etwas belesen. „Interessant!“, dachte ich, „find ich toll!“, „Muss ich meinen Lesern von berichten!“. Ich habe also die liebe Anja von Milchwiese angeschrieben und gefragt ob sie Lust hätte mir ein paar Fragen über die Milchwiese zu beantworten. Gesagt, getan! Und heute möchte ich euch gern davon berichten, denn ich finde es wirklich klasse was die beiden Gründerinnen der Milchwiese da ins Leben gerufen haben!
Wer steckt eigentlich hinter der Bezeichnung „Milchwiese“ und seit wann gibt es sie?
Die Milchwiese GmbH wurde von den beiden Apothekerinnen Anja Estrada Pox und Claudia Neuhaus gegründet. Claudia ist die Inhaberin einer Apotheke in Berlin Charlottenburg, die Witzleben Apotheke 26. Die Milchwiese GmbH gibt es seit 2016, den Onlineshop seit Anfang 2017.
Die Milchwiese wurde zunächst gegründet um Milchpumpen der Firmen Medela und Ardo zu vermieten. Die Milchwiese hat mit vielen gesetzlichen Krankenkassen Verträge abgeschlossen, um im Falle einer medizinischen Indikation die Milchpumpen und diverses Zubehör auf Kassenrezept auszuleihen und abzurechnen. Auch für privat Versicherte gibt es den Vorteil das sie von den günstigen Preisen profitieren.
In ihrem Onlineshop ist die Miete der Milchpumpen 24 Stunden, an 7 Tagen die Woche möglich. Das heisst man hat rund um die Uhr die Möglichkeit diese zu mieten. Das tolle daran ist das sie deutschlandweit in weniger als 24 Stunden zugestellt werden können. Auch direkt vor Ort in der Berliner Apotheke von Claudia können die Milchpumpen abgeholt werden, diese hat extra lange Öffnungszeiten.
Was ist eure Philosophie/euer Anliegen?
Anja und Claudia ist vor allem wichtig das jede Mutter optimal versorgt ist in der Stillzeit. Es ist ihnen eine echte Herzensangelegenheit. Sie möchten jede Mutter die ihr Kind mit Muttermilch versorgen möchte unterstützen, auch und vor allem in schwierigen Zeiten der Stillzeit. Schnell und unkompliziert soll das Ganze funktionieren. Denn Schnelligkeit zählt im Falle eines Stillproblems, gerade in Gebieten ohne standortnahe Versorgungsmöglichkeiten. Nicht immer ist es möglich eine hochwertige Milchpumpe zu finden. In der Heimat der Milchwiese ist es sogar möglich das man innerhalb weniger Stunden eine Milchpumpe zur Verfügung gestellt bekommt.
Wie ist die Idee entstanden?
Anja und Claudia sind bereits seit 13 Jahren erfahren in der Vermietung von Milchpumpen und haben durch ihre Arbeit in der Apotheke festgestellt, das es einen großen Bedarf gibt in diesem Bereich. Diesen wollten sie decken und haben mit der Gründung der Milchwiese GmbH damit einen ersten Schritt dazu getan.
Was gibt es noch bei der Milchwiese?
Der Service der Milchwiese wird noch ergänzt mit einer kompetenten Stillberatung und ein großes Waren Portfolio. Anja Estrada Pox ist IBCLC (International Board Of Lactation Consultant) und arbeitet mit vielen Stillberaterinnen vertrauensvoll im Netzwerk zusammen. Außerdem bieten die beiden in ihrem Online Shop auch noch wunderbare ausgesuchte und schöne Dinge für Groß und Klein an. Beide legen dabei sehr viel Wert auf die Herkunft und die Bedingungen der Produktion ihrer angebotenen Waren. Bei der Auswahl achten sie auf Unbedenklichkeit in jeder Hinsicht. Alle Produkte sind liebevoll ausgewählt. Zu dem arbeiten sie nahezu papierfrei und Cloud basiert. Es wurde eigens ein Softwareprogramm dafür entwickelt.
Die beiden waren so lieb mir diese Fragen zu beantworten. Ich finde es großartig was sie machen und habe selbst erfahren wie schwer es ist Milchpumpen zu leihen. Auch ich hatte es vor und habe in meiner Nähe keine bekommen. Darauf hin habe ich mir eine gekauft, die nun nicht mehr benötigt wird und auch nur kurz in Benutzung war. Da wäre damals die Milchwiese gerade recht gekommen! Das Thema Stillen ist ein großes Thema, welches mich persönlich am Anfang an meine Grenzen gebracht hatte. Im Grunde hatte es prima geklappt mit dem Stillstart, lediglich die Schmerzen waren es, die mich manchmal am Rande der Verzweifung gebracht haben. Aber Zähne wurden zusammengebissen und ich kann voller Stolz behaupten es geschafft zu haben, trotz starker Schmerzen und einigen Tagen voller Tränen und Verzweiflung. Am Ende hat es sich gelohnt durch zu halten. Denn jeder weiß, welche Vorteile es hat sein Kind die kostbare Muttermilch geben zu können. Auch die Umgebung hat immer gern einen Rat auf Lager, der sich im Nachhinein als nicht so gut heraus stellte und das Babymädchen durcheinander gebracht hatte. Ja, es können einige Probleme auf einen zu kommen, wenn es um das Thema Stillen geht. Und genau in solchen Situationen wünscht man sich kompetente Beratung und schnelle Hilfe! Auch ich hatte damals einige Fragen, gerade am Anfang, wenn alles neu ist, man sich noch einspielen muss als Team und sich der Alltag mit Baby erst noch finden muss, steht man ohne Hilfe nicht so gut da. Ich hatte zum Glück noch meine kompetente und liebevolle Hebamme an meiner Seite, die mich immer sehr gut beraten hatte. Darüber bin ich wirklich sehr dankbar.
Die beiden Gründerinnen der Milchwiese haben auch Antworten zu den häufigsten Fragen rund um das Thema Stillen parat! Für euch gibt es daher eine Zusammenfassung mit all den Fragen die einen meistens am Anfang in den Sinn kommen, wenn man zum ersten Mal Mama wird und stillen möchte.
Was mache ich wenn das Anlegen nicht klappt?
Wichtig ist es sich Zeit zu nehmen, denn zu einer Stillbeziehung gehören ja immer zwei Menschen, die sich auch erst richtig kennenlernen müssen. Wenn die Geburtssituation dazu noch schwierig war, klappt das Anlegen nicht immer auf Anhieb. Bei denjenigen die etwas mehr Hilfe benötigen ist es wichtig sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Wendet euch an eine gute Hebamme oder Stillberaterin, manchmal reicht ein kleiner Tipp von ihnen aus um eine starke Änderung zu bewirken. Ein stabiles Stillkissen oder eine stabile Unterlage ist sehr praktisch um das Baby abzulegen beim stillen. Das sorgt für eine entspannte Haltung und lässt die Milch auch besser fließen. Denn nur eine entspannte Mama kann dem Baby ihre Muttermilch zur Verfügung stellen.
Aus eigener Erfahrung mit unserem Herbstwunder kann ich dieses Stillkissen von Motherhood empfehlen! Es ist stabil, wird nicht weich und nimmt nicht so viel Platz weg. Später kann es als Kuschelkissen oder Nackenkissen weiter verwendet werden. Ich selbst habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht und nutze es immer noch sehr gern!
Auch unterschiedliche Stillpositionen sind gut um den Milchfluss in Gang zu bringen. Dazu einfach die Hebamme oder Stillberaterin fragen. Wenn das Baby nicht direkt an der Brust trinken kann, sind Milchpumpen eine gute Alternative um seinen Kind die wertvolle Muttermilch zu geben. Umso öfter man anlegt umso mehr wird auch produziert. Die Milchmenge wird durch Nachfrage und Angebot geregelt. Kleine Brüste bilden genauso viel Milch wie große. Allein das Brustgewebe ist dafür zuständig.
Ich habe nicht genug Milch. Was kann ich tun?
Es muss erstmal eine genaue Diagnose gestellt werden, ob es wirklich so ist, dabei sollten Mutter und Baby beobachtet werden beim Stillen. Für die Vermutung muss nach der Ursache geschaut werden. Denn manchmal ist der Grund dafür das zu wenig angelegt wird oder das Baby die Brust nicht richtig entleert, dann verbleibt zu viel Milch in der Brust. Dadurch wird das Rückkopplungssystem in der Brust aktiviert, das heisst wenig Nachfrage, wenig Angebot. Manchmal kann es helfen das Baby beidseitig anzulegen und nach 20-30 Minuten nach dem Stillen mit einer doppelseitigen Milchpumpe für 12-15 Minuten zu pumpen. So wird eine künstliche Nachfrage erzeugt. Es sind viele Faktoren zu berücksichtigen, um beantworten zu können ob man zu wenig Milch hat. Gemeinsam mit einer Fachkraft findet sich sicher eine Lösung.
Milchstau und Brustentzündung, was kann ich tun?
Bei einem Milchstau sollte man schnell handeln, da es sonst zu einer Brustentzündung kommen kann. Einen Milchstau erkennt man daran, das das allgemeine Befinden noch gut ist und kein Fieber vorliegt. Die Brust schwillt an und wird heiß. Hier hilft es vorsichtig zu massieren in Richtung des obereren Lympfsammelgefäßes am Schlüsselbein. Auch häufiges Anlegen hilft bei einem Milchstau. Dabei sollte der kindliche Unterkiefer immer zu der Stelle mit dem Milchstau zeigen, damit diese Stelle zusätzlich massiert werden kann beim stillen. In den Stillpausen ist es ratsam die Brust zu kühlen und kurz vor dem Stillen wieder zu erwärmen. Durch das Kühlen kann die Schwellung zurück gehen. Damit die Durchblutung wieder angeregt wird, ist das Erwärmen wichtig, denn sonst ist es unmöglich das die wichtigen Hormone für die Milchbildung und den Milchfluss ihren Wirkungsort erreichen können. Bei einer sehr prallen Brust hilft es sie vorher etwas mit der Hand auszustreichen oder mit einer Milchpumpe abzupumpen, damit das Baby dann besser die Brustwarze mit dem Mund fassen kann.
Bei einer Entzündung der Brust ist der allgemeine Zustand nicht mehr gut, es kommt zu Fieber und man sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen. Eine Entzündung kann sich nämlich immer schnell im Körper ausbreiten. Bei einer Entzündung sollte man niemals die Brust massieren, dies könnte dazu führen das die Entzündungsstoffe sich verteilen. Der Arzt wird Antibiotika verabreichen um es zu behandeln. Man braucht keine Angst haben das es schädlich ist für das Baby, und kann oder sollte unbedingt weiter stillen oder abpumpen. Kühlen, häufiges Anlegen oder abpumpen hilft bis zur Antibiotika Einnahme. Danach sollte man nicht mehr kühlen damit die Brust durchblutet wird und der Wirkstoff seinen Wirkort erreichen kann.
Das Baby spuckt fast alles wieder aus, was kann ich tun?
Gründe dafür gibt es viele. Wenn der Milchspendereflex zu stark ist, und das Baby vielleicht zu hastig trinkt, dann kann es sich verschlucken und spuckt am Ende die Milch wieder aus. Helfen kann hier eine aufrechte Stillposition, damit das Baby besser trinken kann und die Schwerkraft nicht so stark wirken kann. Das Ausstreichen der Milch vor dem Stillen oder auch das Abpumpen könnte auch helfen, damit das Baby nicht gleich so große Mengen schlucken muss.
Ein weiterer Grund könnte sein das dem Baby zu viel Muttermilch entgegen kommt. Bei diesem Fall kann das sogenannte „Blockstillen“ helfen. Dabei wird die Brust einmalig durch eine Milchpumpe entleert und anschließend für einen vorab festgelegten Zeitraum immer nur eine Brust angeboten. Danach wird die Seite gewechselt und die andere Brust macht eine Pause. Wenn man in Zeitblöcken stillt hat das zur Folge das die gerade nicht gestillte Seite weniger Milch produziert. Durch einen Rückkopplungsmechanismus reguliert sich die Produktion der Milch runter, wenn über einen längeren Zeitraum zuviel Milch in der Brust verbleibt.
In ganz seltenen Fällen liegt vielleicht auch eine Erkrankung des Säuglings vor, dabei funktioniert die obere Magenpforte nicht richtig. Dies aber bitte immer mit einer Fachkraft und einen Arzt abklären lassen.
In ihrem Stilllexikon auf der Webseite der Milchwiese findet ihr weitere Informationen zu dem Thema Stillen, wie genau es funktioniert, welche Arten von Muttermilch es gibt, was man bei wunden Brustwarzen tun kann oder was man auf gar keinen Fall tun sollte, wenn man mit wunden Brustwarzen zu kämpfen hat.
Wer immernoch unsicher ist, sollte sich immer Hilfe von einer kompetenten Stillberaterin oder Hebamme holen! Das Stillen ist eine magische und wunderbare Sache, es ist pure Liebe und die Zweisamkeit die man mit seinem Baby dabei hat sollte man in vollen Zügen genießen können. Denn so schnell werden sie groß und diese Zeit ist vorbei. Am Anfang dachte auch ich, „Was soll denn daran so schön sein?“, denn es tat wirklich weh und es kullerten viele Tränen, bis sich alles eingespielt hatte, und jetzt bin ich wirklich froh durchgehalten zu haben und es genießen zu können, denn für mein Baby ist es einfach das Beste. Stillen ist Liebe und Liebe tut auch manchmal weh, aber mit den richtigen Umständen und der richtigen Hilfe an deiner Seite, wird es eine schöne Zeit für dich und dein Kind! Und genau das ist auch den beiden Gründerinnen von der Milchwiese ein Anliegen. Eine Herzensangelegnheit für eine gesunde Stillzeit zu sorgen!
Ihre Fachkompetenz, ihr Wissen aus jahrelanger Erfahrung und ihren tollen Service den sie anbieten finden wir ganz wunderbar und lobenswert! Es macht Spaß in ihrem tollen Shop zu stöbern, denn es ist sicherlich für jeden etwas schönes dabei! Und auch bei Fragen stehen Sie einen immer zur Verfügung. Überzeugt euch einfach selbst und schaut doch mal bei der lieben Anja & Claudia von der MILCHWIESE vorbei!
Vielen Dank an Anja & Claudia für die schöne Zusammenarbeit!
Eure Steffi
Schreibe einen Kommentar